Prokrastination einfach wegdenken – Meditieren für Anfänger
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Erwischen Sie sich auch hin und wieder dabei, wie Ihre Gedanken von der Arbeit oder vom Lernen abweichen? Sie schaffen es einfach nicht, sich lange auf eine Sache zu konzentrieren? Dann haben wir die ideale Lösung für Sie: Meditation! Lernen Sie, wie Sie mit einfachen Übungen Ihre Konzentration langfristig steigern.
Meditation: Ein Mittel gegen Prokrastination
Wie kann uns Meditation dabei helfen, Aufgaben gezielt und motiviert anzugehen? Die Meditation ist eine Bewusstseinstechnik, um Geist und Aufmerksamkeit zu trainieren. Doch nicht nur das: Auch die Selbstkontrolle soll durch regelmäßiges Meditationstraining gesteigert werden. Das sorgt für eine bessere Konzentration und hilft Ihnen, Ihre Gedanken nicht mehr abschweifen zu lassen. Darum eignet sich Mediation besonders gut, um Prokrastination zu bekämpfen. Denn man lernt, länger bei einer Sache zu bleiben und Aufgaben seltener aufzuschieben.
Mit Sicherheit fragen Sie sich jetzt, wie das alles nur durch stilles Sitzen funktionieren soll. Bei der Meditation lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf ein Objekt, den Atem oder den Körper. Jedes Mal, wenn Sie merken, dass Ihre Aufmerksamkeit abnimmt, lenken Sie diese wieder auf Ihren Meditationsgegenstand zurück.
Gerade am Anfang werden Sie womöglich Schwierigkeiten haben, Ihre Aufmerksamkeit auf eine Sache zu lenken, doch schon nach ein paar Wochen regelmäßiger Meditation werden Sie Fortschritte machen und bereits positive Effekte wahrnehmen.
Vielfach profitieren
Doch Meditation lohnt sich nicht nur, um Prokrastination zu überwinden. Das Training hat viele weitere Vorteile. So hilft regelmäßige Meditation, die Ziele zu erreichen und seine Aufmerksamkeit zu schärfen. Denn mithilfe der Meditation lernen Sie, Ablenkungen auszublenden und sich zu fokussieren.
Meditation kann außerdem bei einer gesünderen Ernährung helfen. Sie lernen, negative Gedanken und Emotionen besser zu regulieren und auf Ihr natürliches Hungergefühl zu hören.
Mit Meditation können Sie sich außerdem jung halten! Gerade Stress wirkt sich deutlich auf unsere Alterung und unsere Gesundheit aus.
So funktioniert‘s
Suchen Sie sich einen ruhigen und sauberen Meditationsplatz und nehmen Sie die gewünschte Meditationshaltung ein, zum Beispiel im Lotus- oder Schneidersitz. Sie können aber auch sitzen oder liegen. Achten Sie dabei auch auf bequeme und warme Kleidung, da Sie Ihre Position für mehrere Minuten halten werden. Während der Meditation sollten Sie jegliche Ablenkungen vermeiden. Legen Sie Ihr Smartphone daher am besten weg.
Anfangs reichen 5 Minuten der Meditation aus. Mit der Zeit können Sie sich aber steigern und die Meditationszeit verlängern. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Meditationsübung und versuchen Sie regelmäßig, am besten jeden Tag etwas Zeit für die Meditation einzuplanen. Für den Einstieg empfehlen sich auch Bücher, Kurse oder Apps, um die Grundlagen zu erlernen.
Übungen für Ihren Einstieg
Basis
Um in die Meditation einzusteigen, sollten Sie zunächst einige Male tief einatmen. Stellen Sie sich dabei vor, wie die Luft als Energie durch Ihren gesamten Körper strömt. Konzentrieren Sie sich dabei nur auf Ihren Atem.
Visualisierung
Bei der Visualisierung kommt es ganz auf Ihre Vorstellungskraft an. Nehmen Sie Ihre Meditationshaltung ein und schließen Sie Ihre Augen. Stellen Sie sich nun einen Ort vor. Es kann ein bekannter Ort wie zum Beispiel ein Strand oder Wald, aber auch ein ausgedachter Ort sein. Wichtig ist, dass Sie nicht nur bildlich den Ort visualisieren, sondern sich auch Geräusche und Gerüche vorstellen können. Versuchen Sie sich wirklich nur auf diesen Ort zu konzentrieren und andere Gedanken einfach vorbei ziehen zu lassen.
Gehen
Eine aktivere Form der Meditation ist die Gehmeditation. Dabei konzentrieren Sie sich ganz auf die Eindrücke, die Sie beim Gehen oder Spazieren wahrnehmen. Spüren Sie den Untergrund unter Ihren Füßen, die Sonne auf Ihrer Haut oder hören Sie den Wind in den Bäumen.
Fazit
Finden Sie mit der Meditation nicht nur einen Weg, mit Stress umzugehen und konzentrierter zu bleiben, sondern auch mehr Ruhe und Entspannung in den Alltag zu bringen. Starten Sie mit ein paar Minuten am Tag und merken Sie, wie sich durch die regelmäßige Durchführung Ihre Einstellung ändert.